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Heute ist der 11. Oktober 2016

Soziometrieprojekt der Lehrer zum Schuljahreseinstieg am 08.08.2016

 
 
 

Unter diesem Motto stellten die Referendare Julia Eberhard (rechtes im Bild) und Christin Roger (siehe linkes Bild) ihr Soziometrieprojekt vor. Unter Einbeziehung aller Lehrerkollegen untersuchten alle gemeinsam die sozialen Beziehungen untereinander. Dieses und das neue Schuljahr leiteten sie mit einem Sedktanstoß (ganz nach Bedarf auch Saft) für alle Kollegen ein.

Die Soziometrie (lat. Socius: Gefährte, Partner; lat. metrum: Messung) ist eine Methode, welche die Beziehungen zwischen Personen / Gruppen / Teams usw. empirisch erfasst. Man unterscheidet "heiße Soziometrie" (Sozialatom, Aktionssoziogramm, Spektrogramm oder Soziometischer Landkarte) von "kalter S." (Fragebogen). "Das Soziale Atom versteht als die kleinste Einheit des sozialen Beziehungsgefüges aus allen Beziehungen zwischen einem Menschen und jenen Menschen, die zu einer gegebenen Zeit in irgendeinem sozialen Verhältnis zu ihm stehen." Jacob Levy Moreno (1889-1974)

 
 

Voraussetzung einer Anwendung von Soziometrie ist ein echtes Bedürfnis der Gruppe / des Teams, ihre aktive Beteiligung und eine reale Situation. Die "Vermessung" und damit Aufdeckung von Strukturen muss erwünscht sein. Je größer die Gruppe ist, desto größer ist auch der zeitliche Aufwand. Er lohnt sich allerdings, wenn die Gruppe bereit und in der Lage ist, das Ergebnis zu verkraften und entsprechende Veränderungen einzuleiten. Dies führt aber in der Regel zu einem Prozess der Team- bzw. Organisationsentwicklung und sprengt damit die Grenzen der Supervision. Wichtig ist auch, das unterschwellige Gefühlsnetz mit dem Arbeitsorganigramm zu vergleichen. Hier können erhebliche Differenzen auftreten, die so manchen Konflikt aufhellen. Aus dieser Übersicht können dann besonders interessante Beziehungen zur genaueren Erforschung ausgewählt werden.


 
 

Zunächst wurden die Kollegen nach Ihrer Erfahrung "sortiert".

Später wurde die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Schulform untersucht. Dabei war es wichtig zu betrachten, wer in einer Schulform, in zwei Schulformen in drei oder allen Schulformen unterrichtet und mit welcher Häufigkeit bzw. mit welchem Unterrichtsanteil dies geschieht.

Anschließend wurden folgende Fragestellungen beantwortet:

Welche Katastrophen haben wir im vergangenem Schuljahr überlebt?
Was bringen wir ins Rollen?
Welche Kompetenzen schätzen wir an unseren Kollegen?

 
 

Weitere der vielen Fragen und Themen waren:

Worauf bin ich etwas neidisch, was meine Kollegen haben oder können?
Was wünschen wir den Kollegen für das neue Schuljahr in Bezug auf eine gelungene Lehrertätigkeit?

Fragen und Antworten wurden auf kleine Zettel geschrieben, die sich dann jeder durchlesen konnte. Insgesamt eine unterhaltsame Art und Weise, die sozialen Beziehungen in einem Kollektiv zu erfassen. Und damit es nicht nur bei einem Sekt zum Anstoßen gab, war für jeden Kollegen aus eigener Backstube (der der Referendare nämlich) ein oder mehrere Stück kuchen zum Ausklang und als Dankeschön für das bereitwillige Mitmachen.

Weiter unten sieht man noch einige Bilder der Verfanstaltung.


 
 
 
 

Nach Informationen von Julia Eberhard - copyrights by bbs wema © 2016


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